Liebgewonnene Traditionen helfen, mit Krisensituationen besser umgehen zu können. Sie geben Stabilität und Orientierung in einem krisenbedingt, hektischen Alltag und lassen aktuelle Geschehnisse für so manchen Augenblick vergessen.
Deshalb sind die Betreuerinnen der Wohnoase Perg gerade in der heurigen Adventzeit besonders bemüht, sich gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern auf das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel einzustimmen. Die Vorbereitungen für die Feiertage laufen auf Hochtouren und können auch mit den derzeit gültigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen ohne Probleme durchgeführt werden. Positiver Nebeneffekt der Bastel- und Dekostunden: man trainiert seine Fingerfertigkeit und kommt mit den anderen wieder – natürlich mit dem gebührenden Abstand – in direkten Kontakt.
Die Wohnoase Perg besteht aus barrierefreien Wohnungen mit 50 oder 70 m² Größe und hellen Gemeinschaftsräumen. Unter dem Motto „So viel Selbstständigkeit wie möglich – so viel Hilfe wie notwendig“ wurde sie in einer Kooperation von GLS, Stadtgemeinde Perg und Rotem Kreuz 2016 eröffnet.
Aktiv bleiben im Alter – vor allem in Zeiten verstärkter Ausgangsbeschränkungen – zunehmend schwierig. Das Betreuerinnen-Team der Wohnoase Perg bietet daher seinen Bewohnerinnen und Bewohnern ein tägliches Aktivierungsprogramm.
Ob Gedächtnistraining, Basteln oder Bewegung im Sitzen. Die Angebote sind vielfältig und werden von den Mieterinnen und Mietern sehr gerne angenommen. Je nach individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten können die Aktivierungsstunden täglich in Anspruch genommen werden. Neben den gezielten Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, der Fingerfertigkeit, des Gedächtnisses usw. kommt aber vor allem eines nicht zu kurz: das miteinander Plaudern! Diese Gespräche motivieren und wirken Langeweile, Einsamkeit & Co. entgegen. Auch wenn die Stunden derzeit nur als Einzelaktivierungen möglich sind, wird damit das Wohnoase-Motto „Gemeinsam statt einsam“ zumindest in eingeschränktem Maße erfüllt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner reagieren sehr positiv auf die angebotenen Aktivitäten und können so auch leichter mit den strengen Corona-Maßnahmen im Alltag umgehen. Dies bestätigt einmal mehr das spezielle Konzept der Wohnoase Perg, welches den Seniorinnen und Senioren ein selbstbestimmtes Leben in einem sicheren und wertschätzenden Umfeld ermöglicht.
Die Wohnoase Perg besteht aus barrierefreien Wohnungen mit 50 oder 70 m² Größe und hellen Gemeinschaftsräumen. Unter dem Motto „So viel Selbstständigkeit wie möglich – so viel Hilfe wie notwendig“ wurde sie in einer Kooperation von GLS, Stadtgemeinde Perg und Rotem Kreuz 2016 eröffnet.
Nachmieter aktuell herzlich willkommen! Bei Interesse bitte gerne unverbindlich melden unter: info@wohnoase-perg.at bzw. 0664/88745894
Die letzten Monate haben sich sehr stark auf unseren Alltag ausgewirkt. Vor allem die Gruppe der älteren Menschen wurde in vielen Bereichen in ihren Routinen stark eingeschränkt. Auch in der Wohnoase in Perg haben die neuen Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen Platz gefunden.
Die Wohnoase in der Bezirkshauptstadt Perg stellt eine besondere Wohnform dar, welche auf die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren abgestimmt ist. Den Mieterinnen und Mietern wird ein selbstbestimmtes Leben in einem sicheren und wertschätzenden Umfeld ermöglicht. Je nach individuellen Bedürfnissen wird im Haus ein breites Spektrum an Betreuungs- und Pflegeservices angeboten, um für das letzte Lebensdrittel ein attraktives Umfeld zu gestalten.
„Gerade in diesen Phasen der Ausgangsbeschränkungen und verstärkten Hygienemaßnahmen hat sich das Konzept der Wohnoase für mich wieder mehr als bestätigt,“ ist Diplomkrankenschwester Esther Moser, Leiterin des Wohnoase-Teams, überzeugt von dieser besonderen Wohnform. „Wir konnten im Haus viele Aktivitäten setzten, um den Bewohnerinnen und Bewohnern die Einschränkungen immer wieder vergessen zu lassen – wie beispielsweise einen Wiener Cafe-Haus-Nachmittag mit Live-Klavierkonzert!“
Die Wohnoase Perg besteht aus barrierefreien Wohnungen mit 50 oder 70 m² Größe und hellen Gemeinschaftsräumen. Unter dem Motto „So viel Selbstständigkeit wie möglich – so viel Hilfe wie notwendig“ wurde sie in einer Kooperation von GLS, Stadtgemeinde Perg und Rotem Kreuz 2016 eröffnet. Nachmieter aktuell herzlich willkommen!
Bei Interesse bitte gerne unverbindlich melden unter: info@wohnoase-perg.at bzw. 0664/88745894
Das Haus in der Dirnbergerstraße ist ein Wohlfühlgebäude für Seniorinnen und Senioren. Das betrifft die Architektur des Hauses und das meint – noch viel mehr – die Aktivitäten, die Tag für Tag angeboten werden und die Beziehungen, die daraus erwachsen. Zusammen fällt sogar so manche Anstrengung leicht …
Beim heutigen Gedächtnistraining nehmen Brigitte, Helga und Hermine teil. Johanna, die Praktikantin, leitet die drei an. Zuerst gilt es, Zahlenfolgen zu erkennen und weiterzuschreiben. Gemeinsam wird diese Aufgabe mit Bravour gemeistert …
Nur ein Beispiel für die vielfältigen gemeinschaftsstiftenden Aktivitäten, die in der Wohnoase angeboten werden. Denn der Alltag wird zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern – und für sie gestaltet. Die derzeit 13 dort Logierenden (in 12 Wohnungen) sind längst zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammengewachsen, die ihre Zeit ganz oft zusammen verbringen, denn Freundschaften werden in der Wohnoase fast nebenbei geschlossen. Und 6 noch freie Einheiten warten auf zukünftige Bewohner, die Teil dieser flotten Gruppe werden möchten. Überzeugen Sie sich bei einem
Tag der offenen Tür am Freitag, den 6. Okt. 2017, von 9 bis 17 Uhr
selbst von den Qualitäten der Wohnoase. Wohnungsbesichtigungen, ein Informationstisch und Bilderpräsentationen erwarten Sie. Und Sie können beim Basteln, beim Turnen und beim Gedächtnistraining hineinschnuppern. Die Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes freuen sich!
Bei feierlichen Anlässen zeigt sich am besten, wie die Wohnoase funktioniert, wie in ihr Beziehungen entstehen und gelebt werden: Die Bewohnerinnen und Bewohner
sitzen mit ihren Angehörigen und den Betreuerinnen zusammen, essen und trinken gut und sind ausgelassen.
Heute begeht Frieda ihren 90. Geburtstag. Ihre Tochter Elfi
ist schon seit dem frühen Vormittag dabei, gemeinsam mit der Rotkreuz-Mitarbeiterin Barbara das Leibgericht der Jubilarin zu kochen: gefüllte Kalbsbrust. Nach und nach erscheinen die Mitbewohner und auch die eingeladenen Betreuerinnen –
nämlich alle – im festlich gedeckten Foyer. Frieda ist in elegantes Blau gekleidet und erzählt mir, dass sie sehr gerne hier wohnt: „Es ist wirklich schön hier und immer ist etwas los; und wenn einmal nichts los ist, dann machen wir halt was …“ Dabei blickt sie schelmisch in Richtung ihrer Freundin und Hausgenossin Hermine, die neben ihr sitzt und bekräftigend nickt. Die Festgesellschaft begibt sich nun zu Tisch. Der köstlich
duftende Braten wird aufgeschnitten und von den emsigen Rotkreuz-Damen serviert. Frieda ist eine Genießerin und lässt sich das Mahl sichtlich schmecken. Danach folgt der Höhepunkt: Ein großer Kuchen in Form eines schokoladeüberzogenen 90ers wird gebracht und alle singen kräftig das Happy Birthday. Das Geburtstagskind ist sichtlich gerührt, ebenso ihre Tochter und Schwiegersohn Leo. „Ich bin so froh, dass meine Mutter hier wohnt und ich sie in guten Händen weiß; hier kann sie ihr selbstständiges Leben weiterführen und hat doch ein Sicherheitsnetz um sich“, so Elfi.
Genau das ist die Idee der Wohnoase.
Einmal in der Woche steht das gemeinsame Zubereiten des Mittagessens auf dem Aktivitätenplan. Wer mag, kann mitmachen und/oder mitessen. Die übrige Zeit versorgen sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnoase selbst; oder beziehen Essen auf Rädern.
Natürlich erfordert ein ordentliches Mahl – ob in der eigenen Wohnung oder in der Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss zubereitet – auch dementsprechende Zutaten. Darum wird meistens in der Wochenmitte eine organisierte Einkaufsfahrt in diverse Supermärkte unternommen. „Mit meinem Rollator bin ich nicht mehr sehr mobil“, sagt die 91-jährige Hermine, „darum taugt mir das Einkaufen-Fahren mit dem Bus wirklich!“ So kommt jeder zu seinen Gütern des täglichen Bedarfs. Auch die Kochgruppe im Foyer: Spaghetti sind heute geplant. Brigitte, Helga,Praktikantin Kathi, Hausleiterin Esther und Edi fangen an zu werken. Der ehemalige Straßenbahner aus Wien, dessen Sohn in Schwertberg wohnt, ist vor einigen Monaten in die Wohnoase eingezogen: „Meine Frauen haben nie besonders gut kochen können, darum habe ich das immer übernommen“, erzählt er im unverkennbaren Dialekt der Bundeshauptstadt. Edi ist heute hier so etwas wie der Chefkoch, der sich um die Sauce Bolognese kümmert. Helga übernimmt währenddessen die Zubereitung des grünen Salats, den alle gerne als Zuspeise haben … Gemeinsames Kochen ist nicht nur praktisch, sondern fördert eindeutig die Kommunikation! Und so wird nebenbei auch ausgiebig „getratscht“. Gegen halb zwölf kommen die übrigen Bewohner herunter und einem gepflegten Mittagsmahl steht nichts mehr im Wege. Dass es schmeckt, braucht wohl nicht extra betont zu werden.
Die Wohnoase ist ein Wohlfühlhaus für Seniorinnen und Senioren. Das betrifft die Architektur des Hauses und das meint – noch viel mehr – die Aktivitäten, die Tag für Tag angeboten werden und die Beziehungen, die daraus erwachsen.
Zusammen fällt sogar so manche Anstrengung leicht …
Beim heutigen Gedächtnistraining nehmen Brigitte, Helga und Hermine teil. Katharina, unsere Praktikantin, leitet die drei an. Zuerst gilt es, Zahlenfolgen zu erkennen und weiterzuschreiben. Gemeinsam wird diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Als nächstes eine schöne Aufgabe: Zu bekannten Grimm-Märchen wie Rapunzel, Hänsel und Gretel oder Schneewittchen sollen Begriffe zugeordnet werden. „Hmh, wo gehört das ‚Stroh zu Gold spinnen‘ wohl hin?“ höre ich Helga laut denken. Am Ende gibt’s von Katharina die Auflösung. Mit einem Sprichwörtermemory geht die heutige Einheit zu Ende. Ein paar Tage später finden sich besagte Damen plus Frieda und Edi im Wellness-Bereich ein um den Tag mit einer sanften Gymnastik zu beginnen. „Wir kreisen den rechten Arm ganz sanft rückwärts, ein paar Mal – und dann wechseln wir die Richtung“, spricht und zeigt Esther die Bewegungsabläufe vor. Alle machen das Programm nach ihren Möglichkeiten mit. Als Abschluss werden rote und grüne Säckchen, die mit Reis gefüllt und vernäht sind, übenderweise geschupft. Zuerst jeder für sich, hoch und fangen, und dann kreuz und quer zueinander. Ein turbulentes Umherwerfen beginnt, bei dem alle ihre helle Freude haben. Munter, wohlgelaunt und fit geht die Runde dann auseinander. Bis zum Nachmittag, da wird dann „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Rummikub“ gespielt.